Der Ist-Zustand – gefangen durch die Außenwelt
Der Anfang: mein Ich in purer Form als wahrer Kern
Absolute Wahrheiten
Der Charakter entwickelt sich
Eigene Überzeugungen entstehen
Verankerung unserer Überzeugungen
Erfahrung verhindert Entfaltung
Entscheidung für Veränderung von innen heraus
Stück für Stück dringt man zu sich selbst vor
Schicht für Schicht wird analysiert und abgetragen
Die Eigenwahrnehmung steigt langsam
Man übernimmt Eigenverantwortung
Die letzten Verhinderer werden beseitigt
Ich bin.
Im frühkindlichen Alter von 0-3 erfahren wir unsere erste Prägung durch unsere Eltern und deren Wertekonzept.
„So ist die Welt, so bin ich.“
(Altersangaben variieren je nach persönlichem Umfeld)
Von 3-14 bildet sich unser Charakter durch die Wechselwirkungen zwischen dem, was wir erleben und den Werten, die wir in den Jahren davor übernommen haben.
Im Zeitraum von 14-27 werden wir erwachsen, lösen uns vom Elternhaus und entwickeln unser eigenes Lebenskonzept – basierend auf der Interaktion zwischen der Welt um uns und unserem Charakter. Jetzt treffen wir die Entscheidung, was für uns vermeintlich richtig ist: Kind oder Karriere, Ehe oder Single, solide oder hedonistisch.
Ab ca. 27 manifestieren sich unsere Überzeugungen zu unverrückbaren Glaubenssätzen.
Man erfährt genau das was man glaubt, denkt, fühlt, was die eigenen Ansichten noch einmal mehr bestärkt. Ab Mitte 30 sucht man die Veränderung – jedoch nur im Außen, im Umfeld: Neuer Partner, neuer Job, andere Stadt. Mit der Erkenntnis, dass die erwünschte Wirkung wie z.B. das Gefühl der Zufriedenheit ausbleibt.
Die inneren Widerstände und Probleme werden immer größer. Spannungen zwischen außen und innen führen zu großem Leidensdruck. Wir hinterfragen unsere Situation, unsere Umstände, unser Leben und stellen uns die Sinnfrage. Damit entscheiden wir uns zur Umkehr. Genau hier beginnt der Prozess der Veränderung.
Zuerst analysiert man die eigenen Erfahrungen und erkennt, dass diese nur durch die eigene Wertung von Situationen entstanden sind. Man hat sozusagen das erfahren, was man denkt. Ändert man das Denken und Fühlen, ändert man damit auch die Erfahrung.
Weiter geht‘s – immer am eigenen Widerstand entlang. Auf diesem Weg sammelt man wertvolle Erkenntnisse, die helfen, sich selbst zu verstehen. Verstehen ist der erste große Schritt zur „Hinterfragung“ der eigenen Überzeugungen. Die unverrückbaren Gedankenmuster werden aufgebrochen.
Es wird bewusst, dass durch die eigene Zukunfstorientierung das Sein, das Leben im Hier und Jetzt verdrängt wurde. Ebenso ist das individuelle Handeln auf ein „Haben“ in der Zukunft ausgerichtet. Und was man haben will, passt nicht zu dem was man ist oder glaubt zu sein. Darum ist es hier und jetzt an der Zeit, die veralteten Überzeugungen zu verwerfen.
Bei der Begegnung mit sich selbst oder auch Reflexion genannt, kommt man um Schmerz nicht herum. Denn man begegnet der Wahrheit – die zwar heilt, aber auch schmerzt. Während man zu sich vordringt und Hülle für Hülle abträgt, trifft man auch immer wieder auf eigene Widerstände gegen diesen Prozess. Jedoch stellt man sich diesen Schmerzen nun, ohne nach Kompensation durch Sport, Drogen etc zu suchen.
Der ständige Kontakt mit den eigenen Problemen führt gerne mal zum Gefühl, gefangen zu sein. Doch die Transformation braucht Ihr Einverständnis. Erst dann kann man auch noch die letzte und hartnäckigste Schicht abtragen. Hin zur Wahrheit statt Illusion.
Ich bin wieder Regisseur meines Lebens. Ich entscheide wie und was ich erlebe. Pures Sein und Wirken statt Konstruieren. Die innere Struktur hat sich verändert – im Denken, Fühlen und Handeln. Einfach Sein im Hier und Jetzt.
Der Sollzustand
Das Team der UChange steht gern für Fragen rund um unser Angebot zur Verfügung. Wir begleiten jeden Prozess, sei er persönlich oder strukturell, mit Hingabe und aus dem Verständnis heraus, dass es kein Falsch gibt. Jeder startet genau dort, wo er/sie gerade jetzt steht und geht soweit er/sie entscheidet gehen zu wollen. Wir unterstützen, geben Impulse und zeigen Möglichkeiten auf. Das Gehen macht jeder selbst.